Für meine Reise nach Japan habe ich 2 getrennte Flüge gebucht. Phnom Phen – Kuala Lumpur und Kuala Lumpur – Tokyo. Das heißt, dass ich nach dem ersten Flug durch die Passkontrolle, auf meinen Koffer warten und durch den Zoll musste. Dann vom Ankunfts- zum Abflugbereich, meinen Check-in Schalter finden und meinen Koffer wieder abgeben musste. Continue reading „Geklappt wie am Schnürchen“
Kambodscha
Abschied vom Vagabond Temple
OOHHH! das war nicht leicht! Aber es war leichter als ich befürchtet hatte. Irgendwie war die ganze letzte Woche schon eine Vorbereitung auf mein „Good bye“. Bei vielen Dingen, kam mir der Gedanke, so das ist jetzt das letzte Mal; mein letzter Montag-Morgen-Circle, bei dem immer wie wild und ziemlich verrückt getanzt wird, meine letzte Love-and-Forgiveness-Meditation, mein letztes Mal Reiki geben, meine letzte Behandlung von Maayam, mein letztes Gespräch mit Pazit.
Ich habe ein „paar“ Leute gefragt, ob sie mit mir zu einem gemeinsamen Abschiedsessen kommen. Mittwoch waren wir dann in einem schönen Restaurant am Meer und aus den „paar“ Leuten sind zu meiner großen Freude ein paar viele geworden 😉 Continue reading „Abschied vom Vagabond Temple“
Wochenendausflug
Lou, Teganyi und Petter hatten Samstag ihren letzten Tag im Tempel und ich habe sie nach Kampot (die nächste Stadt) begleitet um noch ein bisschen Spaß zu haben und gemeinsam Essen zu gehen.
Mit Teganyi ist jetzt der letzte Gast abgereist, der hier war als ich im Dezember angekommen bin. Petter, ein 24-jährige Schwede war für 2 Monate und 1 Woche hier – davon 2 Monate zusammen mit seiner Mutter! Das war nicht immer einfach.
Mir ist besonders Lou aus Belgien ans Herz gewachsen und das obwohl sie nur 3 Wochen da war. Continue reading „Wochenendausflug“
Nichts Neues im Südosten
…also auch keine neuen oder alten „Kränklichkeiten“ 😉 Es geht mir gut. Meine Faszientherapie läuft klasse und ich genieße es überwiegend. Unsere Community-Truppe hat jungen Zuwachs bekommen und mir fehlen nur noch 3 Reiki-Behandlungen für mein Zertifikat.
Meine tägliche – wenn auch kurze – „körperliche“ Routine gefällt mir, zeigt mir aber auch, dass ich den Fokus die letzten Wochen – eher auf die mentalen Dinge gelegt habe. Ich find’s ziemlich anstrengend. Aber das wird sich mit der Zeit schon bessern.
Ach! und! ich bin das Essen hier leid! Nach 10 Wochen ist meine Begeisterung dahin. Mir fehlt kein Fleisch, aber ich sehne mich nach anderen „Geschmäckern“, nach Brötchen mit Butter, nach Schimmelkäse und Marmelade, nach Salat mit einem leckeren Dressing, nach Oliven und Wurstsalat UPPS! 😉 also nach irgendwas mit Essig.
Es gibt was Neues auf meinem Terminplan: Strukturelle Integration
Die letzten Wochen habe ich hier oft mit Leuten gesprochen, die sich für diese Behandlung entschieden haben. Es ist eine Faszientherapie. (weiter unten habe ich einen Link eingefügt – auf der Seite wird es schön erklärt)
Es sind 11 Behandlungen á 1,5 Stunden und man muss mindestens 4 Wochen hier sein, denn der Körper braucht zwischendurch Zeit um sich zu „erholen“. Continue reading „Es gibt was Neues auf meinem Terminplan: Strukturelle Integration“
Mit dem Tuk-Tuk nach Vietnam
Es geht mir wieder gut. 2 Wochen war ich jetzt „etwas“ neben der Spur. Ich habe nun auch von mehreren Seiten gehört, dass der Bluttest, der im Krankenhaus gemacht wird, überhaupt nicht nachweisen kann, ob man Typhus hat oder nicht. Was auch immer es war – ich bin froh, dass es vorbei ist! Und ich habe schon einen Termin bei meinem Hausarzt gemacht – um mich gründlich untersuchen zu lassen – wenn ich zurück bin.
Um noch ein Weilchen „legal“ hier in Kambodscha zu bleiben – brauchte ich ein neues Visa. Das ursprüngliche ist 30 Tage gültig und man kann es nur einmal um weitere 30 Tage verlängern lassen. Continue reading „Mit dem Tuk-Tuk nach Vietnam“
Zwangspause
Seit Dienstag liege ich flach. Am Donnerstag war ich nochmal im Krankenhaus, weil ich morgens total geschwollene Füße und Hände hatte. Außerdem habe ich einen komischen roten Ausschlag. Der Arzt meinte, dass könnte eine allergische Reaktion auf eins der Medikamente sein und verschrieb mir gleich ein paar neue. Als würde das noch nicht reichen, hab ich auch noch Durchfall bekommen. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass der nicht einmal vom Typhus kommt sondern einfach von der ganzen Medizin, die ich in mich reinstopfe. In der Apotheke habe ich mir Elektrolyte, Probiotica und Vitamin C gekauft.
Im Tempel habe ich mich in den letzten Tagen selten blicken lassen. Die 400 Meter kommen mir wie 4 Kilometer vor und deshalb habe ich das Angebot – mir Essen in mein Zimmer bringen zu lassen – schon dankend angenommen. Continue reading „Zwangspause“
„Fast“ Reiki-Master
Der Kurs ist vorbei, aber unsere Zertifikate bekommen wir erst wenn wir ein paar praktische Aufgaben nachweisen können:
- ein Protokoll über 21 Tage Self-Reiki – ohne Unterbrechung – mindestens 30 Minuten lang
- 5 Personen jeweils 4 Behandlungen geben. Mit Anamnese-Bogen und genau festhalten was wir warum und mit welcher Methode gemacht haben. Vorher-Nachher-Vergleich und mit einer abschließenden Bewertung des „Empfängers“
- 1 Woche lang auf eines der Reiki-Prinzipals fokussieren. Ich habe mich für „Just for today, I’ll let go of anger“ entschieden.
Ich muss jetzt also 7 Tage lange aufschreiben, worüber ich mich ärgere und hinterfragen warum das so ist.
Vielleicht entdecke ich ja ein Muster 😉
Ich bin noch immer krank. Das Fieber kommt und geht, war jetzt aber nie höher als 38.5 Grad. Ich bin kaputt und schlafe ganz viel.
Ein Krankenhaus mit Hühnern und Hunden und einem ganz besonderen Glückspilz ;)
Es hat mich wieder erwischt. Ich habe mich wieder mit Typhus infiziert. Schon seit ein paar Tagen hatte ich das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Es begann mit Kopf- und Gliederschmerzen. Erst habe ich das lange gerade sitzen dafür verantwortlich gemacht. Rücken, Nacken, Schultern, Arme taten mir weh. Zwischendurch hat mich eine Massage Therapeutin „getaped“, aber das half überhaupt nicht.
Freitag Vormittag wurde dann alles noch schlimmer. Jeder Knochen, jeder Muskel und sogar meine Haut tat weh. In der Mittagspause bin ich ausnahmsweise – für ein kleines Nickerchen – zurück in mein Zimmer. Als ich, ohne Klimaanlage, anfing zu frieren, obwohl ich total heiß war, war mir klar: Upps, das stimmt wirklich was nicht. Einen Versuch habe ich aber trotzdem noch gemacht; mich durch die pralle Sonne, die mich erst sooo schön aufgewärmt und kurz drauf „verbrannt“ hat, zum Kurs geschleppt. Aber dort konnte ich nicht mal mehr liegen, weil mit alles so weh tat. Continue reading „Ein Krankenhaus mit Hühnern und Hunden und einem ganz besonderen Glückspilz ;)“
Auf dem Weg zum „Reiki-Master“ ;) VERSION 2.0 ;)
Seit Montag lerne ich wieder. Einmal im Jahr findet hier ein Reiki-Master und -Lehrer Kurs statt und ich nehme daran teil. Das ist jetzt zwar etwas rasch nach den letzten 2 Kursen, aber da ich ein „Wiederholer“ war und jetzt ein klein wenig Erfahrung sammeln konnte – darf ich teilnehmen.
Ganz besonders freue ich mich über Ayleen und Andrea. Wir haben letztes Jahr den Level 1 und 2 zusammen gemacht. Das Wiedersehen war schön und es ist toll sich hier wieder zu treffen. Außer uns ist noch Dillon (ein Holländer) dabei. Und das sind alle! Wir sind also nur zu viert. Continue reading „Auf dem Weg zum „Reiki-Master“ 😉 VERSION 2.0 ;)“
The Second Arrow (Der zweite Pfeil)
Umringt von Buddhismus, Lebensweisheiten und Life-Coaching möchte ich gerne folgendes Gleichnis mit euch teilen:
Der Buddha fragte einmal einen Schüler: „Wenn jemand von einem Pfeil getroffen wird, ist das schmerzhaft?“ Der Schüler antwortete: „Ja – ist es.“ Der Buddha fragte dann: „Und wenn ihn ein zweiter Pfeil dort trifft, schmerzt das dann noch mehr?“ Der Schüler erwiderte wieder: „Ja – tut es“
Der Buddha sagte darauf folgendes: „Im Leben können wir den ersten Pfeil nicht immer kontrollieren. Allerdings ist der zweite Pfeil unsere Reaktion auf den ersten. Und mit diesem zweiten Pfeil kommt unsere Freiheit der Wahl“ Continue reading „The Second Arrow (Der zweite Pfeil)“
Gute Sachen, schlechte Sachen!
Hier mal eine kleine Auflistung, der alltäglichen Dinge, über die ich mich freue und über die ich mich doch ein wenig 😉 ärgere:
Sehr gut: Bite away – Stichheiler
Mein absoluter Favorit! Ade, Fenistil, Soventol oder wie auch immer die Insektenstich-Cremes heißen. Ich werde nie wieder ohne dieses Teil in Urlaub fahren. Man hält es direkt auf den Stich, muss dann einen kleinen Schmerz ertragen – das Ding wird nämlich heiß – und schon juckt es nicht mehr. Je nachdem wo man das Teil „ansetzen“ muss – besonders im Gesicht – kann da schon einmal ein kleines Tränchen fließen, aber das Resultat ist es auf jeden Fall wert. Ich bin jetzt schon so oft gestochen worden, aber habe keinen Stich aufgekratzt. Continue reading „Gute Sachen, schlechte Sachen!“
Stop and smell the roses
Heute früh saß ich bei meinem Eiskaffee im Khmer Hands und wollte anfangen meinen nächsten Blogeintrag zu schreiben. In meinem Kopf schwirrten viele Dinge rum, zu viele, und so fand ich keinen Anfang. Ich sitze also – angestrengt denkend – so rum und Chris kommt und fragt mich wie es mir geht und was ich denn heute so mache und vorhabe. Tja – im Augenblick – und ich zeige auf das leere Blatt – mache ich gar nichts – leider! Nachdem ich ihm erklärt hatte, dass ich versuche einen Blogeintrag zu schreiben, sagt er lächelnd: „Don’t think too much. Just stop and smell the roses“. Das ist wohl eine übliche amerikanische Redewendung. Was mich an diesem Satz besonders verwundert hat, war, dass es genau das Thema der „Dharma Talks“ der letzten Woche war. Nur da hieß es „Notice stuff now“. (Und schon hatte ich meinen Anfang) Continue reading „Stop and smell the roses“
Darf ich kurz vorstellen….
Blöde Kuh!? ;)
Auf meinem Weg zum Meer oder zu dem kleinen Laden an der Ecke – einer Wellblech-Bretter-Bude – begegne ich häufig dieser Kuh! Sie grast dort und ist nicht, wie bei anderen Kühen hier, häufig zu sehen, mit einem Seil irgendwo festgebunden. Ich glaube sie ist noch sehr jung, vielleicht eine Teenager-Kuh? Sie läuft mir nicht selten hinterher. Diese „Nähe“ ist mir jedoch etwas unheimlich und ich versuche sie zu ignorieren, indem ich geradeaus schaue und einfach weiter laufe. Sie scheint aber einsam zu sein und lässt sich diese Missachtung nicht immer gefallen. Continue reading „Blöde Kuh!? ;)“
Multi-Kulti Christmas und anderes ;)
So viele Nationen, so viele Religionen und alle zusammen haben wir das christliche Weihnachten gefeiert.
Wie einfach es doch sein kann! Die, die nichts zu feiern hatten – Juden, Hindus, Buddhisten, Atheisten – haben einfach mitgefeiert, einfach weil es was zu feiern gab. Leider – und das gefällt mir im Moment gar nicht – weiß ich nicht wirklich, ob ein Moslem unter uns ist. Ich hätte sie gerne mit aufgezählt, aber das wäre nur eine Vermutung.
Der Dalai Lama wurde einmal gefragt, welcher Religion er angehöre und er antwortete, seine Religion sei „Kindness“ (Freundlichkeit, Güte). Wenn doch nur mehr Menschen, auf dieser Welt, so denken würden! Continue reading „Multi-Kulti Christmas und anderes ;)“
Schulbank äähh -boden drücken
Ich stehe um 5:30 auf. Kurz vor 6 wird es hell und um 6:00 wird das Tor von meinem Guesthouse hier aufgeschlossen. Dann laufe ich zum Meer (etwa 800 Meter) Der Weg ist so früh noch menschen- und hundeleer 😉
Dort setze ich mich an das Ende von diesem schönen Steg und gebe mir etwa eine halbe Stunde „Self-Reiki“. Wie das ist? Das kann ich schwer beschreiben, das muss man eigentlich erleben, es kann sich für jeden anders anfühlen und es ist nicht immer gleich.
Es bringt etwas im Körper in Bewegung und ausgehend von der Stelle auf die ich meine Hand lege – sucht sich das Reiki seinen Weg. Klingt verrückt, ja, aber wenn man es fühlt, so wie ich (wieder), weiß man, dass es wahr ist. Den Weg zurück, laufe ich ganz bewusst, sehr langsam und barfuß! Continue reading „Schulbank äähh -boden drücken“
Ein Schneekönig in Kambodscha ;)
Ja – ich freue mich wie ein Schneekönig!!!!
Ich bin heute früh umgezogen. Für den Weg (also für 200 bis 300 Meter) musste ich mir doch tatsächlich ein TukTuk nehmen, denn mein Koffer ist zu schwer um ihn über die Straße (wenn man es so nennen kann) zu tragen. Mein Zimmer ist hell, groß, sauber und kühl! Ich bin freu‘ mich wie ein kleines Kind. Ich habe einen Tisch an dem ich sitzen und schreiben kann und wenn ich wie jetzt auf meinem Bett sitze kann ich durch das (vergittere) Fenster ins Grüne gucken! Ich habe sogar eine kleine Terrasse, einen kleinen Kühlschrank und einen Fernseher. Continue reading „Ein Schneekönig in Kambodscha ;)“
Eine Woche voller Emotionen
Ich habe das Gefühl ich bin schon viel länger, als nur eine Woche, hier. Der erste Reiki Kurs ist heute zu Ende gegangen und ich bin ziemlich erschöpft.Einen Reiki Kurs kann man auch in Deutschland machen. Dort wird es oftmals an (nur) einem Samstag oder am Wochenende angeboten. Das ist hier anders. 5 Tage lang, 6-7 Stunden am Tag. Und wie schon beim letzten mal haben wir morgens oft früher angefangen und sind ständig zu spät zum Mittag- und Abendessen gekommen. Es war wieder richtig anstrengend, aber ich bin sooo froh, dass ich mich entschieden habe den Kurs zu wiederholen. Continue reading „Eine Woche voller Emotionen“
Die ersten Tage
Mein Gecko ist kein auch SINGLE!
Mindestens 3 weitere dieser schönen Tiere sind hier zuhause. Ich hoffe, dass sie im Laufe der Zeit noch alle wirklich groß und stark werden und einen guten Appetit entwickeln. Ich bin um jede Mücke und kleines Tierchen dankbar, dass auf natürliche Weise aus meinem Hüttchen verschwindet. Aber es wäre viel schöner, wenn sie stubenrein wären. Sie „erleichtern“ sich (um es vornehm auszudrücken) wo sie gerade hängen oder krabbeln. Ob an der Decke oder der Wand und die kleinen schwarzen Knüddelchen fallen überall hin und drauf. An die kurzen lauten Schreie der Geckos, also nicht die der Opfer (das geht so schnell – die kommen gar nicht dazu – hoffe ich) habe ich mich schon gewöhnt. Aber als der große heute früh an den Kacheln neben meiner Toilette hing, habe ich doch wieder erschrocken. Continue reading „Die ersten Tage“