Home sweet home

2016102006192101Ich hatte Bangkok bei 33 Grad verlassen und landete bei 7 Grad, ganz pünktlich, in Frankfurt. Nach der feuchten Hitze, genoss die klare kühle trockene Luft! Auf einer Flughafentoilette zog ich einige T-shirts „übereinander“ und entsorgte mein „Reise-Shirt“, dass nach den vielen Handwäschen, eigentlich nur immer etwas besser roch – aber nie wirklich sauberer aussah. Auf dem Weg nach Hause, zog ich mit meiner einzigen langen Hose (einer Haremshose), mit der ich am Vortag noch sozusagen in der Menge unterging – so einige skeptische Blicke auf mich. Tja – ich komm‘ halt grad aus einer „anderen Welt“. hihi. Aber auch die Deutsche Bahn – wollte mir gleich mal zeigen, dass ich zurück bin und begrüßte mich, im Gegensatz zu meinen letzten vielen Busfahrten, die fast immer auf die Minute genau starteten, mit einer dicken Verspätung und dem üblichen „Ihr Anschlusszug konnte leider nicht warten“. Aber 240 km/h und ein Super-VIP-Komfort sind wirklich nicht zu verachten 😉 Wie lange wäre ich wohl in Myanmar für diese Strecke unterwegs gewesen?

Zuhause ankommen war richtig schön. Mein Balkon war geschmückt, draußen und drinnen hingen Luftballons und an meiner Wohnungstür ein „Willkommen-Schild“! Ich wurde mit einem Abendessen, dass ich mir gewünscht hatte (gemischtem Salat und mit Käse überbackenen Kartoffeln) verwöhnt.

Nach 5 Minuten auf meiner Couch war ich auch schon eingeschlafen! Das Ende einer langen langen Reise 😉

 

 

Auf geht’s nach Hause :)

In 30 Minuten muss ich los zum Flughafen.
Ich habe hier noch einen ruhigen Tag verbracht und mein letztes thailändisches Geld in eine gute Massage investiert.

Mir gehen sehr viele Gedanken durch den Kopf – viele Erinnerungen an die letzten Monate. Einiges kommt mir vor als wäre es ewig her und andere Dinge wiederrum fühlen sich an wie gestern.
Auch die unterschiedlichen „Phasen“, die ich so durchgemacht habe. Mal lustig, mal bockig, mal (zu ; ) ) esoterisch und und und…
Das eigene Scrollen durch meinen Blog hat mich an viele Orte und zu so manchen Stimmungen zurückgeführt und manchmal auch ein wenig die Stirn runzeln lassen 😉

Es ist jetzt genau die richtige Zeit nach Hause zu fliegen und ich freue mich auf meine Familie und Freunde.

Nur noch 2 kleine 6 Stunden Flüge…. und dann werde ich wohl all meine Klamotten übereinander ziehen müssen – ich habe gehört es ist kalt in Deutschland.

Reifenpanne auf dem Weg zum Flughafen

2016101506434200Bei einem geplanten Zwischenstopp fiel auf, dass wir wohl einen „Platten“ haben.

Es dauerte über eine Stunde bis sie die 2 Reifen demontiert hatten und eine weitere bis der neue drauf war und der kaputte an den Platz (unter der Fahrerkabine) wieder festgemacht wurde.

Zwischendurch meldete sich Chia, weil sie dachte den richtigen Bus verpasst zu haben.

20 Minuten von den 2 Stunden holte der Fahrer, der wie ein Wahnsinniger raste,  bis Yangon wieder ein. Meinem Taxifahrer versprach ich ein kleines Trinkgeld, wenn er sich beeilt. Er setzte mich vor Terminal 2 ab. Leider nicht das richtige 🙁

75 Minuten vor Abflug – checkte ich, ein wenig atemlos, ein!

Meine Heimreise beginnt

2016101416060200Meine Heimreise beginnt
Heute (Freitag) 17:30 Uhr werde ich hier im Hotel abgeholt und Montag früh um 6:45 hoffe ich in Frankfurt zu landen.

Die Fahrt mit dem Nachtbus 🙁 nach Yangon dauert etwa 11 bis 12 Stunden. Dort muss ich dann vom Busbahnhof noch zum Flughafen. Ich hoffe, dass alles reibungslos klappt, denn mein Flieger nach Bangkok startet um 8:30.

Ich habe noch etwa umgerechnet 7 Euro in der Tasche. Mein Restgeld habe ich in Zigaretten „angelegt“ – einheimische Kyat kann man nirgends zurücktauschen.

Wenn ich die ganze Nacht wieder nicht schlafen kann – wird das erstmal anstrengend genug und deshalb übernachte ich in Bangkok in der Nähe des großen Flughafens  – zu dem ich aber erstmal wieder hinkommen muss, denn mein Flieger aus Yangon landet auf dem kleinen. Im Hotel werde ich erst so gegen 13 Uhr sein 🙁

Sonntag abend geht es dann um 21:30 weiter – mit Zwischenstopp in Bahrein – und nach 14 Stunden sollte ich im, wie ich gehört habe, kalten Deutschland ankommen.

Ich freue mich – es wird Zeit!

Inle Lake – Nyaung Shwe

mit dem Boot auf dem Inle Lake

Nach einer, diesmal für uns beide, schlaflosen Nacht, kamen wir nach 8 Stunden Fahrt um 4 Uhr früh in Nyaung Shwe an.
„Sammel-Tuk-Tuks“ nehmen die nachtschwärmenden Neuankömmlinge an, verlangten einen Einheitspreis und brachten uns zu unserem Hotel. Der Tuk-Tuk Fahrer klingelte die Familie aus dem Bett, die checkten uns im Schlafanzug ein, brachten uns zu unserem Zimmer und wünschten uns eine gute Nacht.
Hier scheint das – gerade in der Nebensaison – nicht unüblich zu sein, denn viele nutzen die Nacht um eine Station weiter zu fahren.
Ich war ja sooo froh, dass wir nicht bis Mittags „obdachlos“ waren. Continue reading „Inle Lake – Nyaung Shwe“

Treffen mit Chia und Weiterreise nach Bagan

2016101110250100Meine Busfahrt nach Yangon war ganz okay – nur das die „direkte“ Verbindung so aussah, dass ich in Pathein 1,5 Stunden Aufenthalt hatte und den Bus wechseln musste.
In Yangon hat es dann eine Weile gedauert, bis ich in dem Verkehrschaos ein freies Taxi gefunden habe.
Genau als Chias Flieger gelandet ist, stieg ich vorm Flughafen aus (nach etwas über 8 Stunden)

Die Wiedersehensfreude war groß! Ich – schnell zum Geldautomaten – um meine spärlichen Bargeld-Reserven aufzubessern (es war nicht wirklich ein gutes Gefühl, mit umgerechnet 5 Euro in der Tasche durch ein fremdes Land zu reisen), Chia zum Geldwechsler und schon saßen wir im Taxi zum nächsten Busbahnhof. Continue reading „Treffen mit Chia und Weiterreise nach Bagan“

Ich hab‘ ihn wieder zurück :(

2016100716114600Als ich gestern abend mein bestelltes Busticket an der Rezeption abholen wollte, streckte mir der Mitarbeiter meinen 50$-Sicherheitsnadel-Schein entgegen (mit dem ich vor 2 Tagen bezahlt hatte), zeigte auf die kleinen Löcher und sagte, dass sie ihn nicht annehmen können. Ja toll!
Ich habe kurz überlegt, ob ich mich „bockig“ stellen soll, denn ich hatte ja eine Quittung für mein Zimmer erhalten – mit einem großen „PAID“-Stempel drauf. Aber SIE hatten meinen Reisepass ! 🙁  Continue reading „Ich hab‘ ihn wieder zurück :(„

Ich bin am Meer – Chaungtha Beach

2016100618002400Für die knapp 60 Kilometer von Pathein nach  Chaungtha Beach hat der Bus 2 Stunden und 15 Minuten gebraucht 😉 15 Minuten länger als geplant, aber das lag nur daran, dass irgendwo 200 (grins) Säcke eingeladen wurden, die dann später auf einem Berg auch wieder abgeladen werden mussten. Ich war froh, als wir wenigstens dieses Übergewicht los waren, denn hinter mir saßen und standen ein paar Leute zuviel – ein typischer asiatischer Local-Bus eben. Continue reading „Ich bin am Meer – Chaungtha Beach“

Ayeyarwady Delta – Pathein

2016100518273200Flussarme, Kanäle, Hütten auf „Stelzen“, im Wasser, am Wasser, grüne Reisefelder und goldene Pagoden überall. Eine unheimlich schöne Landschaft – natürlich leider nicht von meinem Zimmer aus zu sehen 🙁

7 Uhr – der Regen prasselt! Ich habe den Guide angerufen und wollte die Tour absagen. Er bat mich bis 9 Uhr zu warten und dann zu entscheiden.
9 Uhr blauer Himmel und los gings. Continue reading „Ayeyarwady Delta – Pathein“

Der goldene Felsen

2016100317440000Nach 2 1/2 Stunden kam ich in Kyaikhtiyo an. Ich wollte am nächsten Morgen schon zum Sonnenaufgang auf dem Berg sein und wollte deshalb weiter nach Kinpun – von dort aus starten die Pickups, die einen auf den Berg hoch bringen. Ich hatte die Wahl zwischen einem Motorrad und einem Roller – es war kein „mehr-rädriges Gefährt“ in Sicht. Verdammt, warum hab ich nur so Angst mich auf diese Dinger hinten drauf zu setzen? Ich wollte den Sonnenaufgang von da oben sehen – also blieb mir keine Wahl bzw nur eine sehr eingeschränkte. Continue reading „Der goldene Felsen“

Hpa-an zwischen Felsen, Seen und Reisfeldern

2016100220105500Evi hat ihren Plan zum Inle See zu reisen ein weiteres Mal verworfen und hat sich entschieden mit mir nach Hpa-an zu reisen. Die „überfreundlichen“ Rezeptionisten im Cinderella buchten uns die Bus-Tickets.
In meinem kleinen Rucksack war alles was man für solch eine 2,5 Stunden lange Busfahrt braucht. Jacke, dicke Socken, Sarong, Buff, aufblasbares Kissen. Continue reading „Hpa-an zwischen Felsen, Seen und Reisfeldern“

Bilu Kyun – Insel der Menschenfresser

2016093007381800Am Abend, bevor ich zur Insel „Bilu Kyun“ wollte, habe ich Dr. Prof. Evi kennengelernt, 49 Jahre, aus Norddeutschland
und sie hat sich mir angeschlossen, obwohl sie eigentlich am nächsten Tag schon abreisen wollte. Unsere Tour startete um 8 und ich war froh, dass wir zu zweit waren, denn der Guide musste kurzfristig umorganisieren, den Motorroller stehen lassen und uns ein Tuk Tuk besorgen – Yeah!!! 🙂  Continue reading „Bilu Kyun – Insel der Menschenfresser“