Die Rückfahrt über die kurvige, hügelige, aber gut ausgebaute Straße von Roxas nach Puerto Princesa war recht kurzweilig. Die Landschaft ist schön und es ging oft an der Küste entlang.
Meine Rückreise zieht sich so in die Länge, weil ich den letzten Tag als “Sicherheitspuffer” eingebaut habe. Ich wollte auf keinen Fall das Risiko eingehen, meinen Rückflug in Cebu zu verpassen. Ich wusste ja nicht wie das hier mit den Inlandsflügen klappt und da bereits der erste Flug, kurz nach der Buchung zweimal erst um Stunden und dann sogar um einen Tag verschoben wurde, habe ich den letzten Inlandsflug so geplant, dass ich einen Tag früher in Cebu bin.
Hätte ich das nicht getan, wäre ich gestern auf heißen Kohlen gesessen. Mein 75 Minuten dauernder Flug hatte 2 Stunden Verspätung. Das Fliegen war für meinen noch nicht ganz gesunden Kopf nicht angenehm. Trotz Nasenspray, Ohrentropfen und Kaugummi hatte ich ständig ein sehr unangenehmes Druckgefühl.
Mein Shuttle vom Hotel hatte sich durch die Verspätung erledigt, aber wir haben hin und her geschrieben und ich musste dann nur eine halbe Stunde warten und wurde mit anderen Gästen zusammen abgeholt. Der Verkehr in Cebu ist eine Katastrophe! Für die knapp 8 km haben wir 45 Minuten gebraucht.
Als ich in mein Zimmer kam, hat’s mich fast rückwärts wieder rausgehauen. 30 Grad, im 14. Stockwerk und keine Möglichkeit das Fenster zu öffnen. Also erstmal Klimaanlage an und ab ins Restaurant. Als ich zurückkam war es dann erträglich. Mein Zimmer verfügt über ungewöhnlichen Luxus, neben einem Wasserkocher habe ich sogar einen Föhn, eine Badewanne und Hausschuhe! Es ist ein japanisches Bad. Ich bin hier nämlich im “Toyoko-Inn” und habe mir deshalb im Restaurant auch ein leckeres japanisches Gericht ausgesucht. Dann wollte ich mir noch eine schöne Massage gönnen, aber leider war alles “fully booked”.
Jetzt sitze ich hier in meinem Zimmer, es ist 3 Uhr nachts und ich kann seit 2 Stunden nicht mehr schlafen. Es ist laut hier, trotz der Höhe. Die Einfach-Verglasung hält die Motorengeräusche und die ständige Huperei auf der Straße nicht ab.
….und nur noch knapp 37 Stunden bis ich zu Hause bin 😉
