Meine eigene Tour – Mecaja

Heute früh war es bewölkt und somit für mich gutes Wetter um einen kleinen Ausflug in die Umgebung zu unternehmen. Anzahl der Touris, die mir begegnet sind = “0”
Ich war sehr überrascht eine lange Hängebrücke zu finden. Die Bretter waren okay, nur nach ein paar Metern fing das Ding doch ziemlich an zu schwanken. Hat aber Spaß gemacht drüber zu gehen. Hier hat der Massentourismus den Weg noch nicht hingefunden. Alle Einheimischen sind sehr sehr freundlich und gefühlt jedes Kind hat mir zugewinkt. Unterwegs habe ich etwas Ingwer gekauft, die liebe Frau war sehr neugierig und hat mich – mit ihren wenigen Englisch Kenntnissen – ein bisschen ausgefragt. An der Schule und der Sportstätte vorbei, habe ich auch so einige Blicke auf mich gezogen. Ich glaube, dass wenige der Gäste hier durch das “Örtchen” oder eher die kleine Ansammlung von Häusern laufen.

Der Wind hat noch nicht nachgelassen und sie mussten gestern Abend sogar die 2 Boote hier zur Flussmündung in Sicherheit bringen. Morgen ist mein letzter Tag und meine Gastgeber würden – auch für mich ganz alleine, falls keiner der anderen Gäste mit will – eine Schnorcheltour machen.
Sie haben mir aber auch ganz deutlich gesagt, dass die Sicht nicht gut sein wird, dass verändert sich erst ein oder zwei Tage nachdem der Wind sich gelegt hat. Somit habe ich keine Chance mehr, das kristallklare Wasser zu finden 🙁

Deshalb habe ich mich für eine Alternative entschieden: morgen entdecke ich die Tierwelt der philippinischen Mangroven 🙂

Heute Abend habe ich das Gefühl, dass es mir ein bisschen besser geht. Habe inzwischen schon ein paar mal inhaliert, was bei 30 Grad im Schatten nicht gerade ein Vergnügen ist.
Wenn ich am Spiegel vorbei gehe erschrecke ich mich – von 4 Wochen Erholung keine Spur, im Gegenteil, ich sehe aus als hätte ich links und rechts eins auf’s Auge gekriegt.

P.S.: einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es hier. Ich habe erst heute früh bei Sonnenaufgang gesehen, dass es hier Sandfliegen/mücken gibt. Aber irgendwie scheinen die hier nicht so aggressiv zu sein, wie die die wir in Neuseeland mal erlebt haben. Habe noch keine Bisse oder Pusteln und auch keine Beschwerden von anderen Gästen gehört.