Mecaja Beach Dive Resort

Das Plätzchen hier ist wunderschön, es geht ganz locker zu, ich ziehe nie Schuhe an und ich habe das Gefühl, dass ich meine Zimmertür einfach immer aufstehen lassen könnte, brauche erstmal kein Geld mit mir rumschleppen, wird alles auf’s Zimmer geschrieben. Der Strom kommt von Solarpanels, es gibt kein warmes Wasser und keine Klimaanlage, aber ich habe 2 Ventilatoren im Zimmer. Das Personal ist ausgenommen freundlich, herzlich und  es fühlt sich zu keinem Zeitpunkt aufgesetzt an. Richtig schwimmen kann man hier nicht. Man kann 200? 300? Meter weit laufen und steht noch immer nur knietief im Wasser. Also man kann sich nur reinlegen 😉
Heute früh bin ich bei Ebbe weit rausgelaufen, zwei liebe Hunde haben mich begleitet (und eine meiner Leserinnen sagt gerade laut: Oh Nee!).
Das Tauchboot ankert seit dem ich hier bin am gleichen Platz und hat sich nicht vom Fleck gerührt. Seit gestern ist der Wind zu stark und sie können nicht rausfahren – ein bisschen weniger Anlass mich über meine Erkältung zu ärgern 😉

Gäste haben mir erzählt, dass sie vor ein paar Tagen von hier aus eine phantastische Schnorcheltour gemacht haben. Kristallklares Wasser und eine Schule von mindestens 200 Rochen. OH bitte, bitte, der Wind soll sich legen! Ich will auch eine Schnorcheltour machen und da würde ich mitgehen, egal wie es mir geht. Ich will doch auch einmal das klare Wasser der Philippinen sehen!

Ich hatte gerade ein langes Gespräch mit einem der Besitzer. Die Anlage gehört zwei schwedischen Ehepaaren (eine Philippinin). Er hat mir seinen privaten Bungalow gezeigt und erzählt was sie in den nächsten Jahren noch alles so vorhaben.
Die beste Zeit zum Tauchen hier ist:  JETZT! und dass es so windig ist, ist wohl eine Ausnahme. Die Vorhersage, auch nur zum Schnorcheln, ist mir aber leider nicht wohl gesonnen.

Heute Nacht bin ich von der Brandung aufgewacht. Ich habe die Erschütterungen in meinem Bett gespürt. Die Wellen knallten mit solcher Wucht gegen die Steinmauer, das es 3 bis 4 Meter hochpeitschte und den halben Bereich vor meinem Bungalow überspülte. Es war unheimlich laut. Letztes Weihnachten lief das Wasser in alle Bungalows rein.

Leider bin ich noch immer krank. Da ich das Gefühl habe, dass es eher schlechter als besser wird, habe ich heute angefangen ein Antibiotikum zu nehmen. Ich esse gesund, trinke Unmengen an Wasser, Ingwer- und Zitronentee, frische Ananas- und Mango-Shakes.

3 Nächte bleiben mir hier noch. Am Donnerstag startet meine Rückreise. Rückblickend hätte ich weniger Zeit in den, für mich viel zu touristischen Gebieten El Nido und Coron einplanen sollen. An Plätzen wie diesem gefällt es mir viel viel besser.