Ein Päckchen nach Deutschland

Es regnet und so muss ich die Zeit bis ich abgeholt werde, auf meiner kleinen Veranda verbringen. Ich hatte echt Glück, das Pärchen aus Leverkusen hatte mir gesagt, dass es, bevor ich gekommen bin, eine ganze Woche geregnet hatte. Ich hatte hier nur einen kleinen Schauer. In den letzten 7 Tagen, habe ich gemerkt, dass ich doch mal wieder zu viel eingepackt habe. Obwohl ich eigentlich Platz hätte, habe ich mich entschieden ein kleines Päckchen zurück zu schicken. So kann ich mehr aus meinem Handgepäck in den Rucksack packen und das ist einfach bequemer. Continue reading “Ein Päckchen nach Deutschland”

Letzter Tauchgang in Moalboal und Entdeckungstour

Heute früh habe ich nochmal einen Tauchgang gemacht. Nachdem ich beim ersten ja nichts außer grauer Steilwand gesehen habe, dachte ich mir ich probiere es nochmal. Es war die richtige Entscheidung. Ich habe mir wieder den Luxus eines Private-Guides geleistet und Jingle, mein Kameramann von gestern, war wieder – in meiner Nähe. Leider kann ich nicht schreiben “an meiner Seite”, denn er ist so ein begeisterter Unterwasserfotograf, dass er oftmals seine eigentliche Aufgabe, nämlich auf mich zu achten, vergessen hat 😉  Continue reading “Letzter Tauchgang in Moalboal und Entdeckungstour”

Muskelkater überall!

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Mir tut echt alles weh. Ein bisschen Sport vorher wäre schon angebracht gewesen, ich wusste dass es so untrainiert wie ich bin, nicht leicht werden würde. Es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt.

Um 9 Uhr ging es los und ich wurde am Hotel abgeholt. 11 Leute saßen schon, ich hatte Glück, es war eine ganz lustige gemischte Truppe. Irland, England, Dänemark, Kanada, Korea, USA und Deutschland – alles vertreten. Der 67jähriger Ex Army Soldat, Jim, aus den USA hat mich gleich angesprochen. Wir bildeten die Spitze der Alterspyramide. Wir haben uns den ganzen Tag über super unterhalten, die Guides wollten später immer Bilder von uns zusammen machen, weil sie dachten wir wären ein Pärchen. Als wir das am Ende, so nebenbei, klarstellten waren sie sehr überrascht. Continue reading “Muskelkater überall!”

Erster Tauchgang – erster Jellyfish :(

Heute ist tauchen angesagt! Um 9 gings los. Als ich mich angezogen hatte, war meine Ausrüstung wie von Zauberhand zusammengebaut :))) Das startet ja schon mal gut. Der Weg durchs Wasser bis zum Boot ist nicht so komfortabel, aber das einzige was man selbst tragen muss ist der Bleigurt und die eigene Tasche und somit ist der Weg machbar. Gestern hatte ich das Ein- und Aussteigen ja beobachtet und sehr sehr viele Taucher gesehen. Das war aber eine polnische Tauchergruppe und heute waren wir nur zu sechst. Mein deutscher Buddy Thomas ist in meinem Alter und hat 340 Tauchgänge, also auch gut.

Nicht so gut war, dass wir uns zum Anlegen der Ausrüstung auf einen etwa 20 cm hohen Absatz setzen mussten. Oh Oh dachte ich. Hinsetzen geht ja, aber das Wieder-hochkommen mit der schweren Ausrüstung. Ein Blick reichte – Hilfe nahte schnell und 2 starke Männerhände hievten mich hoch. Continue reading “Erster Tauchgang – erster Jellyfish :(“

Quo Vadis Dive Resort – Moalboal

Hier bleibe ich 7 Nächte. Mein Zimmer ist einfach, sauber und hat alles was es braucht. Die Klimaanlage ist Gold wert, weil die Umstellung von Minus Graden auf 30 Grad schon heftig ist. Außerdem hab ich einen großen Ventilator, einen Wasserkocher, einen kleinen Mini-Safe und an allen Fenstern sind Moskitonetze. Und auch noch wichtig – ich finde auf meiner kleinen Terrasse zu jeder Tageszeit ein Schattenplätzchen. Continue reading “Quo Vadis Dive Resort – Moalboal”

Eine lange Anreise – Zwischenstopp in Hongkong

Nach einem guten Frühstück in einem sehr kalten Frühstücksraum, mit Blick auf eine Straße voller Schneematsch, hab ich mich entschieden mit dem Taxi zum Flughafen zu fahren. Es ist einfach zu kalt und meine Kleidung absolut nicht angepasst 😉 Sonst hätte ich die dicken Sachen die ganze Zeit mit rumschleppen müssen. Deshalb hab ich einfach ziemlich viel übereinander gezogen – das geht. Aber Strandschuhe mit extra Löchern, damit das Wasser ablaufen kann, im Schneematsch?

Der Flug nach Hongkong wurde pünktlich aufgerufen, aber nachdem alle eingestiegen waren, dauerte es doch noch 2 Stunden bis wir los konnten und der Flieger enteist war. Continue reading “Eine lange Anreise – Zwischenstopp in Hongkong”

Wintereinbruch – Eisregen sorgt für Chaos

Wie gut, dass ich mich dafür entschieden habe, schon am Vorabend meines Fluges nach Frankfurt zu fahren und hier zu übernachten. Ein großes Dankeschön an meine liebe Arbeitskollegin, die mir das ermöglicht hat :*

Es ist 5 Uhr früh und ich sitze hier mit einem leckeren Kaffee im Hotel, in der Nähe des Frankfurter Hauptbahnhofs.

Die Zugfahrt verlief etwas holprig, mit vielen unplanmäßigen Stopps und der zwischenzeitlichen schockierenden Nachricht, dass die Strecke Mannheim – Frankfurt nicht befahrbar ist. Puhh! Ich war jedes Mal froh, wenn es weiterging und dachte “Hauptsache er fährt! Wie langsam es geht, ist egal!” Der Zug ist dann eine andere Strecke gefahren und überraschenderweise bin ich mit nur 90 Minuten Verspätung in Frankfurt angekommen. Continue reading “Wintereinbruch – Eisregen sorgt für Chaos”

Auf der Suche nach dem Walhai! – Die Philippinen

“Ich möchte einmal in meinem Leben einen Walhai sehen” – habe ich in den letzten Wochen oft gesagt, aber im Hinterkopf schwirrte da auch immer mit: ich möchte ganz viele sehen, vom Boot aus, beim Schnorcheln und bitte, bitte ich möchte auch mit Walhaien tauchen!

Nach so einigen Recherchen habe ich mich für die Philippinen entschieden. Es war eines der ersten Länder, die den Fang dieser friedlichen Riesen verboten hat und deshalb gibt es da noch einige. Dort sollten die Chancen meinen Traum zu erfüllen recht gut stehen. Ich werde 29 Tage unterwegs sein und habe – für mich etwas neues – meine komplette Reise durchgeplant. Das war ziemlich aufwendig, ich habe Wochen damit verbracht und nach und nach ist meine Reiseroute entstanden. Continue reading “Auf der Suche nach dem Walhai! – Die Philippinen”

Winter illuminations in Yokohama

Diese Lichtshow findet in Yokohama immer um die Weihnachtszeit bis nach Neujahr statt.
Wir sind dorthin gefahren nachdem wir im teamLab Planet waren. Es war also ein wirklich ereignisreicher Tag.
Yu hat ganz toll durchgehalten. Wir waren sehr viel und lange mit dem Zug und der U-Bahn unterwegs. Für die Tickets läppert sich da schon einiges zusammen. Yu darf bis er in die Schule kommt noch umsonst fahren. J. und ich zusammen haben für den ganzen Tag ca 30 bis 35 Euro bezahlt. Die Bahnen haben unterschiedliche Betreiber und unterschiedliche Preise. So haben wir zum Beispiel mal für 30 Minuten nur etwa 2,50 bezahlt und dann wieder für 10 min 4 Euro. Continue reading “Winter illuminations in Yokohama”

teamLab Planet Tokyo

“Eintauchen in Kunst” – ein wirklich beeindruckendes Erlebnis! Es geht darum Kunst mit dem eigenen Körper und allen Sinnen zu erleben – mittendrin zu sein.

Wir sind um 11 Uhr los und mussten etwas über eine Stunde mit Zug und U-Bahn fahren um zum teamLabs zu kommen.

Vorher hatte J. online Tickets reserviert und die Schlange vorm Eingang war recht kurz. Im Vorraum wurde uns gesagt, dass wir gleich alle unsere Sachen einschließen können – das einzige was man mitnehmen darf ist das Handy oder eine Kamera. Außerdem müssen die Schuhe und die Socken ausgezogen werden, weil wir auch durch Wasser laufen werden. Das Wasser wird maximal knietief sein.
Es wurde darauf hingewiesen, dass sich Frauen mit Röcken – eine Art “Shorts” ausleihen können. Den Sinn der Shorts, habe ich aber eine ganze Weile nicht geblickt. Continue reading “teamLab Planet Tokyo”

Sushi am laufenden Band

Hmmm! Ich liebe Sushi!
Im Restaurant ist fast alles automatisiert. Man muss online reservieren und beim Eingang gibt man seine Reservierungsnummer ein. Danach bekommt man einen Beleg und einen Tisch zugewiesen. Über eine Anzeigetafel wird der Weg zum Tisch angezeigt. Becher für das kostenlose Wasser holt man sich selbst. Auf dem Tisch stehen Wasabi, Ingwer, Sojasauce, Stäbchen, Löffel und Tee-Pulver. Heißes Wasser kommt aus einem Hahn direkt am Tisch.

Und schon kann’s losgehen. Es gibt 2 Laufbänder. Auf dem unteren laufen ständig verschiedene Sushi durch. Natürlich mit allen möglichen Fischarten, gekocht und roh, aber auch mit Fleisch und Gemüse. Continue reading “Sushi am laufenden Band”

Ein (halber) Tag am Meer

Yu geht Samstags immer für 4 Stunden in die Deutsche Schule. Dort haben wir ihn alle Mittags abgeholt und sind dann gleich weiter nach Hayama gefahren (ca. 1 Stunde). Für die Autobahn wird nicht wenig Mautgebühr verlangt – ca. 28 Euro hin und zurück. An jeder Aus- und Auffahrt gibt es Mautstationen. J. hat eine ETC Card im Auto, die wird dann automatisch gescannt, so dass sie nicht anhalten muss und die Gebühr wird später abgebucht. Continue reading “Ein (halber) Tag am Meer”

Die ersten Tage in Japan

Auf dem Bild hat Yu seine Kindergarten-Uniform an. Er sieht total süß darin aus. Auch im Winter trägt er kurze Hosen! Das dient der Abhärtung. Er sagt nie, dass ihm kalt sei oder dass er friert – für ihn ist das ganz normal.
Er ist ein kleines Energiebündel, er versteht alles was ich sage. Er spricht von sich aus aber nur einzelne deutsche Wörter, keine ganzen Sätze. Wenn ich ihm dann sage, wie es richtig heißt, wiederholt er es dann ohne Probleme.
Die Tage hier vergehen schnell. Der Jetlag ist überstanden (8 Std Zeitunterschied) und seit 3 Tagen scheint die Sonne.  Die kleine Familie geht ihrem Alltag nach und es macht mir Riesenspaß “Oma Cordula” zu sein.

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Auf geht’s nach Japan

Jetzt bin ich doch schon soviel gereist, aber ich brauche immer länger für die Vorbereitung und werde jedes mal aufgeregter. Sanne hat mich zum Bahnhof gebracht und obwohl ich schon um 4 Uhr aufgestanden bin, war ich bis zur Abholzeit um 6:45 bis zur aller letzten Minute am rumwerkeln. Ist ja nicht so, dass ich erst seit vorgestern weiß, dass ich heute fliege! Alles auf den letzten Drücker.

Ich besuche J. – mein Stieftöchterlein, ihren Mann (Ya) und meinen kleinen Enkel (Yu).
(J. Möchte nicht, dass hier ihre genauen Namen genannt werden und es wird wahrscheinlich auch keine Bilder geben auf denen sie zu erkennen sind).

Ich bringe J. noch ein paar Sachen mit, die sie vor Jahren bei mir untergestellt hat und so bin ich mit insgesamt fast 40 kg unterwegs. Continue reading “Auf geht’s nach Japan”