Kurz nach 6 Uhr stand ich schon an der Rezeption und konnte mich für die Tour anmelden. Um 8 gings los und der Schweizer war mit dabei.
Bei der „Tauchbasis“ (dazu erzähle ich später noch mehr), die genau gegenüber vom Walhai-Center liegt –– wurden wir und die anderen 3 mit notwendiger Ausrüstung ausgestattet. Ich brauche nur die Flossen (ca. 2 Euro Leihgebühr). Danach wurden wir im Center registriert und mussten uns ein Video mit Benimmregeln ansehen (ca. 4,80 Euro). Dann gings los zum Boot. Pro Boot maximal 6 Personen und 3 Stunden Zeit. Ich hatte Glück, war eine der ersten am Boot und konnte mir einen Platz hinten unter dem Sonnensegel ergattern. Auf dem Booten gibt es immer ein oder zwei „Spotter“. Die stehen „weit“ oben und halten Ausschau – sie suchen nach großen Schatten und der Rückenflosse. Vorher hatten wir oft gehört „There is no garanty, it’s nature“ – Tja, naja, ich wollte es ja so, so ganz natürlich 😉
Mit uns an Bord 3 Philippinos, die noch nie in ihrem Leben geschnorchelt haben. Upps, da bin ich ja mal gespannt. Ich habe ihnen einen Trocken-Schnellkurs im Schnorcheln gegeben. Wie setzte ich die Maske auf, wie nehme ich den Schnorchel in den Mund. Und wofür braucht man die Flossen? Das kann ja lustig werden. Nach etwa einer Stunde, plötzlich Unruhe, Walhai gesichtet, der Motor heult auf, das Boot ändert die Richtung und rast los. „GET READY!“ wurde gebrüllt. Das heißt Flossen an, auf dem schwankenden Boot (mit den Flossen!) nach vorne latschen, sich an den Rand vom Boot setzten, Puls geht hoch, Maske auf, Schnorchel rein und jetzt auf das Startkommando vom Guide warten um reinzuspringen. Warten, Warten…
Nichts, „he is gone“, so ging das innerhalb von sogar 4 Stunden dreimal. Etwas enttäuscht und mit einem Sonnenbrand auf den Knien gings wieder zurück ins Hotel.