Ich glaube kaum 😉 Obwohl mir das Grundprinzip eines veganen Lebens und dessen Auswirkungen auf meinen Körper inzwischen sehr sympathisch sind. Wir haben uns vor einiger Zeit einen Vortrag von einen Aktivisten angesehen, der für die Rechte der Tiere kämpft. Wir haben schreckliche Bilder von Tieren im Todeskampf gesehen und nicht wenige hier haben sich bald die Augen zugehalten und geweint. Ich sehe so etwas nicht zum ersten Mal – aber wie es nun mal so ist…. Man ist schockiert, entsetzt… schiebt es zur Seite und geht ein paar Tage später ein leckeres Steak essen. Continue reading “Werde ich Veganer?”
Vagabond Temple
Komfort ist relativ
Ursprünglich wollte ich schreiben “der fehlende Komfort ist in den Hintergrund gerückt”, aber dann habe ich meine Situation hier etwas genauer unter die Lupe genommen. Lebe ich hier wirklich “unkomfortabel”? Nein. Natürlich ist das hier kein Sterne Hotel mit Klimaanlage, eigenem Bad, Toilette und täglich frischen blütenweißen Handtüchern. Ich kenne aber inzwischen die Dorms im Haupthaus. Damit mehr Leute hier unterkommen können wurden einige “Private Rooms with Bathroom” zu Dorms umfunktioniert und mit Stockbetten ausgestattet. Da wohnen dann zwischen 4 und 6 Leute. Da der Platz aber immer noch nicht reicht schlafen auch manche einfach im Gang auf Matratzen, die auf dem Boden liegen. Dann gibt es noch die 2 Dorms im Nebengebäude. Sie teilen sich mit mir und den anderen “Garden Hut Bewohnern” das Badezimmer neben der “Küche”. Continue reading “Komfort ist relativ”
Krasse Gegensätze
Der kürzeste Weg zum Strand führt durch das etwa 2 min entfernte Hotel “Palace”. Hier sitze ich jetzt auch, es gibt kostenloses WLAN und im Verhältnis (zu draussen) sehr teuren (3 US) Mangosaft. So konnte ich aber endlich mal ein paar Bilder hochladen. Der Tempel ist eine kleine Oase – sobald man die Straße betritt ist man von Müll und Armut umgeben.
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Zur richtigen Zeit am richtigen Ort,
so fühlt sich das hier an. Es geht mir also sehr gut 🙂 und ich freu mich, dass ich nach kurzer Zeit schon ein Teil dieser tollen, warmherzigen Gemeinschaft geworden bin. Die zwei Lehrer (ein Pärchen aus Israel) Parsit und Kobi sind wahnsinnig charismatisch, sie strahlen Ruhe aus, sind sehr humorvoll, zum “umarmen” nah und jeder hier begegnet ihnen mit Respekt. Continue reading “Zur richtigen Zeit am richtigen Ort,”
Ich bin dann mal “offline”
(ab morgen) für 23 Stunden und 50 min pro Tag – so ist zumindest mal mein Plan. Ich werde mich jetzt auf mich konzentrieren. Das Yoga zeigt seine ersten Auswirkungen. Es ist im Moment nicht schön und nicht einfach – aber am Anfang wohl ganz normal (und wird sich auch wieder ändern) In mir kommt etwas in Bewegung und das bringt mich nicht nur zum lachen. Continue reading “Ich bin dann mal “offline””
Mein Tagesplan
Um 6 Uhr früh läuft einer der Yoga Schüler mit einem Gong durch den ganzen Tempel und weckt alle. Bis 9 Uhr wird nicht gesprochen. Das ist gewöhnungsbedürftig – aber mir ist nur am ersten Morgen ein einziges “Good Morning” rausgerutscht. Mir gefällt diese Zeit. Im Haus gibt es heißes Zitronen-Ingwer-Wasser – Kaffee ist hier tabu.
Ab 6:30 Self practice – da ich noch nix kann – lasse ich das erstmal ausfallen (also das hier ist kein Wahlprogramm – man soll pünktlich zu jeder Stunde kommen!) Und dann kommt der für mich bisher schwerste Teil des Tages. Die ersten 2 Stunden Yoga. Continue reading “Mein Tagesplan”
Vagabond Temple
vom Busbahnhof aus ging es erstmal mit dem tuk tuk in ein Internetcafe um die letzten 2 Berichte ins Netz zu stellen. Und dann ging es weiter wie gewohnt – mein Fahrer fand das Haus nicht und fuhr mit mir 60 min in der Gegend rum – nach 10 min hätten wir da sein können! Naja ich hab ja Zeit und so habe ich schon einen ersten Eindruck von der Gegend hier bekommen. Arm und auch leider sehr viel Müll.
Ich wurde hier sehr herzlich aufgenommen. Ich schätze es sind 25 Leute. Continue reading “Vagabond Temple”