Via Del Campo Children's house

In den „Slums“ von Shianoukville

Das „Via Del Campo Children’s house“ gibt den ärmsten der Armen eine Chance auf eine bessere Zukunft.
Mit 4 Tuk Tuks sind wir gestern vormittag durch den, nachts angeblich gefährlichsten Teil der Stadt gefahren. Wir waren wohl die Attraktion des Monats! 20 „Western People“ auf dem Weg zu einer Schule. Auf dem ganzen Weg durch die Slums haben wir nur freudig überraschte Gesichter gesehen. Uns wurde von allen Seiten zugewinkt.
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Sonntag – the day „off“

CordulaSchon etwas komisch im Urlaub von einem freien Tag zu sprechen – aber wir freuen uns alle drauf.  Ich hab heute sogar bis 7 Uhr geschlafen! Dann Frühstück und danach mit ein paar Leuten rüber ins Hotel zum Kaffee trinken. Den Vorsatz nur vegan zu essen und auch auf Zucker zu verzichten halten viele durch, nur beim Koffein machen viele schlapp. Ich auch 😉 wenigstens einen am Vormittag (meinen Nachmittag-Eiskaffee hab ich wieder gestrichen, weil ich gleich drauf nachts nicht mehr schlafen konnte). Continue reading „Sonntag – the day „off““

Purification Ceremony

Purification CeremonyEs geht mir inzwischen viel besser. Pünktlich zu unserer wöchentlichen Purification Cermony (Reinigung) ist auch mein Körper gut „gereinigt“ bzw durchgespült. Leider konnte ich aber noch nicht wieder daran teilnehmen – aber so war ich in der Lage ein kleines Video aufzunehmen (leider ist nicht viel drauf zu erkennen – ich konnte natürlich nicht mal kurz das Licht einschalten – aber ich hoffe es bringt die schöne Stimmung etwas rüber). Continue reading „Purification Ceremony“

Von Fallobst, einem Hahn und kleinen Affen

Mein WeckerMeine Nächte hier sind nicht ohne Zwischenfälle. Abends verbringe ich mind 5 Minuten damit mein Moskitonetz – wo auch immer möglich – unter die Matraze oder zwischen Matratze und Bettgestell zu „friemeln“. Bin ich dann drinnen und hab meine „Einstiegsöffnung“ abgedichtet – merke ich regelmäßig nach dem ich es mir gemütlich gemacht habe, dass ich irgendwas „draußen“ vergessen habe. An nicht wenigen Abenden wiederhole ich dieses Spielchen auch ein paar Mal. Mein Hüttchen hat ein „gewelltes Dach aus Plastik“ (das Wort „Wellplastik“ gibt es ja denke ich nicht). Schon in einer der ersten Nächte saß ich nach einem lauten Knall senkrecht im Bett. Stockdunkel – mein Herz raste wie wild und ich wußte im ersten Augenblick garnicht wo ich war.
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Werde ich Veganer?

Veganes Restaurant DAOIch glaube kaum 😉  Obwohl mir das Grundprinzip eines veganen Lebens und dessen Auswirkungen auf meinen Körper inzwischen sehr sympathisch sind. Wir haben uns vor einiger Zeit einen Vortrag von einen Aktivisten angesehen, der für die Rechte der Tiere kämpft. Wir haben schreckliche Bilder von Tieren im Todeskampf gesehen und nicht wenige hier haben sich bald die Augen zugehalten und geweint. Ich sehe so etwas nicht zum ersten Mal – aber wie es nun mal so ist…. Man ist schockiert, entsetzt… schiebt es zur Seite und geht ein paar Tage später ein leckeres Steak essen. Continue reading „Werde ich Veganer?“

Komfort ist relativ

4 Bed dormUrsprünglich wollte ich schreiben „der fehlende Komfort ist in den Hintergrund gerückt“, aber dann habe ich meine Situation hier etwas genauer unter die Lupe genommen. Lebe ich hier wirklich „unkomfortabel“? Nein. Natürlich ist das hier kein Sterne Hotel mit Klimaanlage, eigenem Bad, Toilette und täglich frischen blütenweißen Handtüchern. Ich kenne aber inzwischen die Dorms im Haupthaus. Damit mehr Leute hier unterkommen können wurden einige „Private Rooms with Bathroom“ zu Dorms umfunktioniert und mit Stockbetten ausgestattet. Da wohnen dann zwischen 4 und 6 Leute. Da der Platz aber immer noch nicht reicht schlafen auch manche einfach im Gang auf Matratzen, die auf dem Boden liegen. Dann gibt es noch die 2 Dorms im Nebengebäude. Sie teilen sich mit mir und den anderen „Garden Hut Bewohnern“ das Badezimmer neben der „Küche“. Continue reading „Komfort ist relativ“

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort,

Yoga Halleso fühlt sich das hier an. Es geht mir also sehr gut 🙂 und ich freu mich, dass ich nach kurzer Zeit schon ein Teil dieser tollen, warmherzigen Gemeinschaft geworden bin. Die zwei Lehrer (ein Pärchen aus Israel) Parsit und Kobi sind wahnsinnig charismatisch, sie strahlen Ruhe aus, sind sehr humorvoll, zum „umarmen“ nah und jeder hier begegnet ihnen mit Respekt. Continue reading „Zur richtigen Zeit am richtigen Ort,“

Mein Tagesplan

Um 6 Uhr früh läuft einer der Yoga Schüler mit einem Gong durch den ganzen Tempel und weckt alle. Bis 9 Uhr wird nicht gesprochen. Das ist gewöhnungsbedürftig – aber mir ist nur am ersten Morgen ein einziges „Good Morning“ rausgerutscht. Mir gefällt diese Zeit. Im Haus gibt es heißes Zitronen-Ingwer-Wasser – Kaffee ist hier tabu.
Ab 6:30 Self practice – da ich noch nix kann – lasse ich das erstmal ausfallen (also das hier ist kein Wahlprogramm – man soll pünktlich zu jeder Stunde kommen!) Und dann kommt der für mich bisher schwerste Teil des Tages. Die ersten 2 Stunden Yoga. Continue reading „Mein Tagesplan“

Yoga in Kambodscha – Vagabond Temple

am 30.04. geht es los!  Der Flug ist gebucht und ich weiß auch schon wo ich die ersten 4 Wochen verbringen werde. Die letzten Monate waren anstrengend und ich habe meine Zeit überwiegend alleine zuhause vor meinem Rechner verbracht um bei meinen Abschluss zum Webentwickler gut abzuschneiden.

Ich suchte lange nach einem Ort an dem Körper und Seele erstmal zur Ruhe kommen können und habe ihn im Vagabond Temple (in Sihanoukville) hoffentlich gefunden.

Als totaler Yoga-Neuling wäre es vielleicht besser gewesen – erst mal „reinzuschnuppern“, aber meine Sehnsucht nach „abschalten“, nach Stille in meinem Kopf war so groß, dass ich 28 Tage „Yoga und Meditation Retreat“ nicht widerstehen konnte.

Nach meiner Buchung hab ich jetzt erfahren, dass das wohl auch ziemlich anstrengend werden könnte – aber ich hab ja Zeit mich da reinzufinden…. (mal wieder typisch ich)