Im Schlaf nach Japan!

Das war ein genialer Flug. Ich habe mir beim Online-Check-In einen Fensterplatz reserviert. Ich weiß nicht mehr von wem ich den Tipp habe, darauf zu achten, dass der Gangplatz in der gleichen Reihe auch schon reserviert wurde. Es hat geklappt – der mittlere Platz blieb tatsächlich leer 😉

Nach einem leckeren Abendessen und einem halben Film, wurde ich durch eine Schlaftablette sooo müde, dass ich innerhalb von wenigen Minuten eingeschlafen bin. Aufgewacht bin ich 1,5 Stunden vor der Landung :)) Ich habe mehr als 7 Stunden geschlafen und mir tun nicht mal die Knochen weh. Nur dicke Füße habe ich wieder.

 Auf meine Koffer musste ich lange warten, aber immerhin kamen sie an.

Dann zum ATM um Geld zu holen. Der Automat sieht etwas wirr aus, aber er hat sogar auf Deutsch mit mir gesprochen!

Ich habe es aber noch nicht gewagt meine Busfahrkarte zum Tama-Plaza (J. holt mich dort ab) – an einem der vielen Automaten zu kaufen. Da habe ich den Schalter mit den freundlichen Menschen vorgezogen. 

Von dort aus waren es nur 5 min zur Bushaltestelle. Und ich konnte die schweren Koffer ohne weiteres dort hin rollen. Und da Service in Japan ja großgeschrieben wird, nahm mir auch gleich ein netter Mitarbeiter die Koffer ab und packte sie unten in den Bus.

Es sind 15 Grad, ziemlich diesig und inzwischen regnet es auch ein bisschen. Die Fahrt dauert nur etwa 1 Stunde und ich freu’ mich, dass alles so gut geklappt hat und natürlich freu’ ich mit auf J, Ya, und Yu!!!

Ich konnte J. schon sehen als ich noch im Bus stand – wir haben uns ermal eine Weile ganz fest gedrückt und wirklich gefreut,

Der Weg zum Haus war kurz und auch Ya und Yu freuen sich. Yu ist mir zwar nicht strahlend in die Arme gelaufen, aber er erkennt mich weider und das dünne Eis war nach 10 min gebrochen.

Zum Abendessen gab es Spaghetti und davor habe in noch meine kleinen Mitbringsel verteilt….

Ich bin dann nochmal – kurz vor die Tür – und habe meine allerletzte Zigarette geraucht. Vorsichtshalber habe ich Nikotinplaster dabei und sogar eine Dampfzigarette mit und ohne Nikotin. Bin ja gespannt ob ich’s schaffe.

So – nach interessanten und abwechslungsreichen Gesprächen, nach ein paar Puzzle-legen, bin ich dann unter die Dusche und jetzt ins Bett. Ich habe tatsächlich wieder ein Zimmer für mich. Das finde ich total lieb.

Das Haus hat keine eigene Heizung, aber bei diesen Temperaturen ist das für mich noch kein Problem.

Vorhin habe ich wieder eine Schlaftabelle genommen. Wenn ich es jetzt (hier ist es knapp 23 Uhr) schaffen könnte 8 Stunden zu schlafen – dürfte ich kein Problem mit dem Jetlag gekommen.

Meine Augen werden schon ganz schwer!