Treffender kann man es wohl in einem Satz nicht ausdrücken. Pech, dass ich den Artikel der Zeit-Online nicht vorher gelesen habe
6 Monate erstickt das Meer an der Ostküste im Müll, 6 Monate die Westküste. Überall wird gebaut. Straßen, Freizeitparks, Hotels.
(an diesem “Strand” auf dem ersten Bild, läuft jeder vorbei, der mit der Fähre ankommt)
Ich habe mich im Homestay, dass wirklich schön ist mit mehreren Reisenden unterhalten, die die Insel mit dem Auto oder Roller abgefahren haben. Sie haben alle einheitlich gesagt, dass genau diese Ecke hier noch die schönste sei.
Ich bin natürlich davon ausgegangen, dass ich auf dieser Insel ein wenig auf Entdeckungsreise gehe, aber nach all den Erzählungen und den Bilder, die ich – von den anderen – gesehen habe, ist mir die Lust daran echt vergangen.
Ich befürchte ich würde mich nur ärgern. Es gibt viele Anbieter für Tagestouren in den Norden und Süden, auch recht günstig (10 Euro), aber in wieviele Verkaufsläden muss ich dann wieder?
Ausserdem sind hier sehr viele Russen und die wünsche ich mir auch nicht einen Tag lang als Reisebegleiter.
Ein klein bisschen was wollte ich aber doch sehen und habe mich entschieden einen Roller zu mieten. Der Verkehr hier soll sich “in Grenzen halten”. Vielleicht war es ein kleines Warnzeichen, dass es vormittags geregnet hat und ich dann auch noch beim Frühstück einen Gast getroffen habe, der Verbände an den Beinen und am Arm trug. Rollerunfall!
Okkaayy – das lass ich dann doch lieber.
So habe ich meine Zeit hier an den 2 kleinen Stränden (die von 3 Hotels saubergehalten werden) mit Lesen, Schreiben, Musik hören und mit ESSEN verbracht.
Das vietnamesische Essen ist fantastisch! Da muss ich nach einiger Zeit mal einen extra Artikel drüber schreiben. Alles frisch, exotisch und vielfältig – zum Reinlegen 😉
Wer Lust hat noch ein bisschen mehr über Phu Quoc zu erfahren – hier ein interessanter Reiseblog Raus-rein
Besonders dieses Bild hat mich erschreckt. Realität:
Prospekt des Touranbieters hier:
