Sorong – noch ein Zwischenstopp

Nach einen etwas “nervenaufreibenden” Vormittag sitze ich nun am Flughafen in einem kleinen Raucher Cafe und warte auf den Abflug.
Früh morgens hatte ich eine Bestätigung für das Liveaboard “Jaya” und eine für ein Homestay auf der Insel Kri im Posteingang. Ich hoffe sehr, dass ich mich richtig entschieden habe!

Das Liveaboard brauchte natürlich noch eine Zahlung und ich musste online ein Formular ausfüllen, mit Bild und Reisepass-Kopie. Bei einem funktionieren WLAN vielleicht ne Sache von 10 min, aber da die Verbindung immer wieder abbrach, brauchte ich fast 2 Stunden dafür.

Am Freitag vormittag geht es in Sorong los. Ich muss also 2 Nächte dort verbringen. Zu meinem Schrecken habe ich festgestellt, dass nur noch ein Hotel in Sorong Zimmer frei hat – ein sehr schlecht bewertetes und noch dazu wird das die teuereste Unterkunft bis jetzt (31 Euro pro Nacht).

Ein paar Holländer meinten, dass das daran liegt, das in Indonesien irgendwie der “ganze” Dezember Weihnachten ist. Seit dem ich nach Ambon kam – höre ich eigentlich auch überall, außer in den Bemos, Weihnachtslieder. In den Bemos fühlt man sich wie in einer “Mini-Disco-Sauna”… aber zurück zu Sorong.
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Der Flug (Garuda Indonesia Air) war einwandfrei! Da es Mittag war, machte sich bei mir etwas Hunger bemerkbar. Naja… wenn ich angekommen bin, werde ich schon irgendwas finden. Und prompt verteilten die Stewardessen kleine Lunchpakete! Auf einem 55 Minuten Flug für 35 Euro!!!!

Inzwischen habe ich im Hotel Waigo eingecheckt und bin sehr überrascht. Der Check-in lief etwas holprig, aber über mein Zimmer bin ich erstaunt. Sauber, Fliessenboden, LCD-TV, Klimaanlage, Wasserkocher, Tee, Kaffee… und 4 verschiedene WLANs für einen guten Empfang im ganzen Haus.

Das einzige Problem, was ich im Moment hier sehe sind die Mücken. Ich habe schon “aufgehorcht”, als mir der Herr, der mich ins Zimmer brachte, meinte: “You need Mosikto “pppssffff” – you call”.
Ich werde gleich mal “callen”. Schon in Ambon im Hotel haben mich bestimmt wieder 20 erwischt! Die Stiche machen mich jetzt schon wahnsinnig. Mein Fenestil ist fast leer und ein anderes Mittelchen, dass ich gekauft habe tut garnichts. Das einizige was mir im Moment hilft nicht alle aufzukratzen, ist ein Glas mit fast kochendem Wasser. Das halte ich so lange wie möglich auf den Stich – das stoppt den Juckreiz für ein paar Stunden. In Banda Neira waren die Mücken nicht so ein großes Problem, aber wenn ich hier einen Blick aus meinem Fenster werfe…. könnte das die Ursache sein (wobei ich mich für dieses Bild auf mein Bett stellen musste um über ein Mäuerchen hinweg zu fotografieren).

Ich hoffe, dass ich hier noch einen Angestellten treffe, der englisch spricht um nach einem Tauch-Equipment-Shop zu fragen. Es wäre super wenn ich solch einen Stick und einen Riff-Hacken, zu meiner Sicherheit, mit aufs Boot mitnehmen könnte.

Das Boot: 14 Leute passen drauf und ich habe ein Bett in einer Zweier-Kabine. Hoffe sehr, dass es nette Leute sind, mit denen ich ab Freitag für eine Woche auf engsten Raum zusammen sein werde.
Habe ein Bild aus dem Internet geklaut 😉

Treffpunkt ist Freitag früh um 7 Uhr in einem Hotel, gleich gegenüber vom Flughafen. Versuche noch zu organisieren, dass sie mich von meinem Hotel morgens abholen.

Mein Abendessen konnte ich heute leider nicht ganz aufessen!