Noch nichts “großes”….aber

…hier mal ein Eindruck vom “small stuff”.

Ich finde es wunderschön! Solch eine Vielfalt! Aber auch weniger kleine Fische, als teilweise im Roten Meer (bisher auf jeden Fall).

Mein Umzug ins “VITA” klappte – nicht. Obwohl ich beide Tage vor meinem geplanten Check-in dort war und mich vergewissert habe, dass ich ein Zimmer bekomme – war alles ausgebucht. Es war ein Verständigungsproblem, denn eins der Mädels hier – das weiß ich nun – versteht kaum englisch, hat aber wohl so die Angewohnheit immer zu nicken und zu allem ok zu sagen.
Ich war “etwas” verärgert.
Ein Dive-Guide vom Bluemotion hatte mich auf seinem Roller (samt Rucksack) hergebracht und ging dann mit mir auf die Suche nach einer Unterkunft für eine Nacht. Das große Problem hier ist, dass die Fähre Dienstags die neuen Gäste von Ambon bringt und die “alten” erst am Mittwoch abreisen. Dieses Problem hat die Insel zweimal in der Woche.
Nachdem 2 Unterkünfte “fully booked” waren fand ich endlich ein Zimmer. Nicht schön, aber ok. Ich wusch kurz meine Wäsche und machte mich gleich wieder auf dem Weg zum VITA nochmal sicherzustellen, dass ich also ab morgen für mehrere Nächte ein Zimmer haben will. Kurz vor der Tür – rief mir der Chef von dem anderen Hotel hinterher und sagte er hätte einen Fehler gemacht, ich müsse wieder ausziehen – das Zimmer sei doppelt gebucht. Klasse 🙁
Auf der Suche nach einem Zimmer brachte mich jemand mit seinem Boot (nur 3 min) auch auf die gegenüberliegende Insel. Tolle neue Zimmer – nur 15 Euro. Super dachte ich – bis er mir sagte, dass erst MORGEN ein Zimmer frei wird. Wieder ein Missverständnis. “I need a room tonight!”

Ich entschloss mich zu meinem Zimmer zurück zu gehen und einfach drin zu bleiben. Eingecheckt ist eingecheckt!
Aber manches fügt sich von alleine. Den Leuten, die ursprünglich mein Zimmer gebucht hatte, war die Warterei wohl zu blöd geworden. Sie haben sich für den 3-fachen-Preis das wohl beste Hotel hier in der Ecke genommen.

Inzwischen bin ich im VITA “eingezogen”. Es kostet 13 Euro mit Frühstück und ist wirklich ok. Das Zimmer geht so aber die Mädels hier sind super lieb, es liegt direkt am Meer und ich kann schön draußen vor meinem Zimmer sitzen.

In der Tauchbasis, weiß inzwischen jeder, dass ich ein “Buddy-Taucher” bin. Auch der Chef achtete bei der Einteilung darauf.
Es gibt jetzt ein paar Anfänger bei den Tauchern und mir wurde Anton (12 Tauchgänge) als Buddy zugeteilt. Das fand ich vollkommen ok.
Beim Briefing erklärte der Guide den Tauchplatz und beschrieb sehr genau eine kleine Höhle durch die man durchtauchen kann – Einstieg auf 31 Metern. Die Augen der Anfänger, die ja eigentlich nur auf 18 Meter Tiefe dürfen wurden immer größer und meine aber auch! Mist – mir war klar, dass die Anfänger mit dem Guide nie so tief tauchen würden – aber ich wollte das gerne sehen. Also fragte ich – ob ich die Gruppe wechseln könnte, aber nur unter der Vorraussetzung, dass einer der anderen Taucher mein Buddy ist. Mani erklärte sich sofort bereit! Ich war vorher schon einmal mit ihn getaucht. Er hat 4000+ Tauchgänge! Ich verstehe mich auch über Wasser gut mit ihm und er ist wirklich ein Super-Buddy!
Auch als der Guide mit anderen Tauchern beim Abstieg Probleme hatte und er Mani signalisierte, dass wir zwei schon mal los tauchen sollten – vertraute ich ihm voll.
Es wurde mein tiefster Tauchgang – 33,9 Meter – und es hat super Spaß gemacht.
Seitdem tauche ich mit Mani! :)))) und wir können uns auch ohne die üblichen Tauchersignale sehr gut verstehen. Ich habe noch nie unter Wasser soviel gelacht!

P.S.: hier ist ein junges Pärchen aus Norwegen. Sie kamen auf der gleichen Fähre wie ich und ich habe mich schon oft mit ihnen unterhalten. Sie haben das Pech, das ihre Kreditkarten hier nicht angenommen werden und sie kein Bargeld abholen können. Ohne Bargeld ist man hier aufgeschmissen.
Ich musste gleich an Sarah und Jona denken und habe ihnen jetzt “ausgeholfen” – sie werden mir das Geld überweisen, wenn sie wieder zuhause sind – da bin ich mir absolut sicher. Das Mädel hat vor Freude geweint! Sie hätten ihren Urlaub hier sonst abbrechen müssen.
Und ich muss sagen, dass es mich selbst total freut – den beiden helfen zu können!

P.S.2: 😉

die Bilder – besonders die in der Tiefe – haben einen ziemlichen “Blau”-Stich – also ganz so blau wie es aussieht ist es nicht