…gestern wollte ich bleiben.
Abgesehen davon, dass ich den Verlust von 30 % meiner Unterwäsche hinnehmen musste (weil ich meine Wäsche ausnahmsweise zum Waschen gegeben habe) und wenn ich auch außer Acht lasse, dass es echt schwierig ist auf diesem, schon aus hygienischen Gründen “sub”-optimalen Badezimmer-Bodenbelag – auf Skorpione zu achten (meine Nachbarin wurde von einem besucht) kann es hier manchmal sehr anstrengend werden.
Manche Gesprächsrunden gehen echt “tief” und bringen mich manchmal zum Weinen. Es sind nicht nur die Dinge, die ich über andere erfahre – es sind oft die Dinge, die ich über mich selbst erfahre.
Warum genieße ich meinen Urlaub nicht wieder? Warum pack’ ich nicht einfach meinen Rucksack – und reise weiter – vielleicht nach Laos – so wie ich es ursprünglich geplant hatte. Warum quäle ich mich von Meditationsstunde zu Meditationsstunde, mit eingeschlafenen Füßen und schmerzendem Rücken?
Ich würde wieder neue Dinge sehen und hätte die Qual der Wahl – wenn ich überlegen muss welches meiner 100 neuen Bilder ich denn in diesen Blog hochlade.
Ich werde noch hierbleiben – es käme mir wie “wegrennen” vor – wenn ich gehen würde. Ich war die ganze Zeit so begeistert von meiner “Reise zu mir Selbst” und jetzt – wo es schwierig wird – aufgeben??? Nö! Ich bin ja nicht auf einem Vergnügungsdampfer unterwegs 😉
Aber eine kleine Auszeit brauche ich trotzdem und deshalb mach ich mit Amira, der jungen Ägypterin einen Ausflug.
Freitag nach unserer Arbeit – upps – nach der Working-Meditation geht es los und wir kommen Sonntag abend zurück. Unser Ziel ist Chiang Mai.
P.S.: Ich habe meinen Rückflug nach Deutschland gebucht. Ich werde am 17.10. in Frankfurt landen.
Meine letzte Woche werde ich mit Chia in Myanmar verbringen – aber bis dahin sind es ja noch fast 2 Monate 😉 bin gespannt was mich “dazwischen” noch alles so erwartet.