Regenzeit

Es gießt in StrömenNachdem es vom ersten bis zum zweiten Regen 10 Tage gedauert hat, regnet es jetzt jeden Tag. Am stärksten ist es Nachts und das Prasseln auf meinen Dach ist teilweise ohrenbetäubend. Beim ersten richtigen Sturm sind die großen Kokospalmen-Wedel (-blätter ?) aufs Dach gefallen und ich aus dem Schlaf ans Fussende gesprungen weil ich dachte gleich stürzt mein Hüttchen ein. Man soll ja seinen Puls jeden Tag mind einmal bis an die Max-Grenze bringen. Das war also für diesen Tag damit erledigt.

Die letzten zwei Tage ist es jetzt leider so, daß es fast immer bewölkt ist und die Sonne zwischendurch nur kurz zu sehen ist. Trotzdem ist es noch immer über 30 Grad und durch den Regen extrem schwül.

Das Dach meines Hüttchens hat schon dem ersten Regen Anfang Mai nicht standgehalten. Es ist an mehreren Stellen undicht. Während des Regens hatten wir eine Yoga-Stunde und Peter (er kam vor einem Jahr hierher und ist einfach geblieben und jetzt so eine Art Hausmeister) ist in alle Hüttchen gegangen um zu gucken ob alles Ok ist und hat mein nasses Bett in die Ecke geschoben. Inzwischen regnet es aber auch da durch und wir haben gestern diese “professionelle” Lösung zusammengebastelt. Hihi.Kamabotschanische Handwerkskunst

Hier stehen übrigens alle Türen offen. Es gibt zwar Vorhängeschlösser, aber die benutzt keiner. Oft liegen Handys oder Tablets in der Lost-and-Found-Box. Hier verschwindet aber nichts. Das mal ein Fremder über die Mauer springt und etwas klaut kann ich mir auch nicht vorstellen. Etwas aus einem Tempel stehlen – gäbe bestimmt ein sehr schlechtes Karma 😉  (vorsichtshalber habe ich aber meinen Pass und eine Kreditkarte in den Safe einschließen lassen… man kann ja nie wissen).

Bei den Nachbarn heißt der Temple übrigens auch das “Happy House” – wie passend! 🙂